Das Thema klingt beschaulich, aber von Dörfern, vor allem von schönen und alten, möchte man hoffen, dass sie bei der Stille, die sie bieten, auch lebendig bleiben. Hier aber liegt in China wie anderswo ein Problem: Die jungen Leute ziehen in die Stadt, die alten bleiben zurück, ein Aussterben droht. Was kann geschehen, um gegenzusteuern? Wie macht man unbequem gewordenes kulturelles Erbe für die Gegenwart weiter nutzbar und erlebbar?

 

Dr. Hans-Wilm Schütte, einer der meistgelesenen Chinaautoren, berichtet von seinen Reisen, die ihn in eine Reihe historischer Dörfer in der an Kulturerbe besonders reichen Küstenprovinz Zhejiang führten. Dort erfuhr er, zumeist in Begleitung von amtlichen Denkmalschützern, was – teils auch mit Eigen­initiative der ansässigen Bevölkerung – unternommen wird, um das kostbare Erbe an historischer Bausubstanz zu bewahren und gleichzeitig die Traditionen, darunter alte Handwerkskunst, lebendig zu halten. Die Lösungen, die man fand, – oder auch die vergeblichen Versuche – fallen dabei je nach Lage sehr unterschiedlich aus.

Wir freuen uns auf einen spannenden Vortrag, der durch Bildmaterial anschaulich begleitet wird.

Termin: Sonntag, 29. August, 17.00 Uhr

Ort: Franz Radziwill Haus

Eintritt: 10 Euro inkl. Ausstellungsbesuch

Die Veranstaltung findet im oberen Atelier des Künstlerhauses statt. Wegen des begrenzten Platzangebotes, bitten wir um tel. Voranmeldung unter 04451/2777 zu den Öffnungszeiten des Künstlerhauses.

Das Büro ist in der Zeit vom 10. bis 25. August nicht besetzt, E-Mails werden in dieser Zeit nicht gelesen.